Mechanismen der Neurodegeneration und -protektion
Abbildung: 3D Rekonstruktion eines Paraffinschnittes der Mausretina. Die Müllerzellen sind mit Glutaminsynthetase (pink) und glial fibrillary acidic protein (grün) gefärbt. Endothelin Rezeptor Typ B ist mittels in situ Hybridisierung (rot) markiert. Zellkerne sind mit DAPI (blau) gefärbt.
Im Themenbereich Neurodegeneration/-protektion arbeiten wir an der Retina um neuroprotektive Mechanismen und Signalwege zu analysieren. Dies ist von hoher klinischer Relevanz, da neurodegenerative Erkrankungen der Retina, wie zum Beispiel Retinopathia pigmentosa, zur Beeinträchtigung des Sehens führen, bis hin zur Erblindung.
In den letzten Jahren haben wir besonders die Rolle der neuroprotektiv wirkenden Faktoren bzw. deren Signalwege, wie z.B. transforming growth factor (TGF)-β, erforscht. Hierbei konnten wir zeigen, dass dieser Signalweg retinale Neurone während der Entwicklung vor Apoptose schützt. Aktuell untersuchen wir den neuroprotektiven Effekt des TGF-β Signalwegs im adulten Tier und analysieren dessen Zelltyp-spezifische Effekte.
Projektleiterin: Prof. Dr. Dr. Braunger
Mitarbeiter: Dr. Mario Vallon, Dr. Anja Schlecht, Christina Bielmeier (MSc), Saskia Roth (MSc), Christian Schmitt (cand. med.), Carolin Lais (cand. med. dent.)